Nachhaltigkeitsmarketing vs. Greenwashing

Über 30 Prozent der Konsument:innen entscheiden bei ihren Einkäufen nach Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Nicht erst seit Fridays for Future gibt es ein Umdenken bei den Werten der jungen Generation. Diese fordert, dass Nachhaltigkeit Teil einer jeden Unternehmenskultur sein sollte. Diese gesellschaftliche Wandlung hat für Unternehmen besondere Vorteile, weil soziale Verantwortung und Umweltschutz sogar die Verkaufszahlen der eigenen Produkte steigern. Natürlich ist Grünes Marketing auch ein Werkzeug, um Umweltschutz zu fördern und das Bewusstsein für CSR  (Corporate Social Responsibility) und Nachhaltigkeit in Unternehmen zu stärken. Das verbessert nicht nur das Image deines Unternehmens, sondern sorgt auch in anderen Unternehmen dafür, dass diese über ihre grüne Unternehmenskultur nachdenken. 

Was ist Nachhaltigkeitsmarketing?

Nachhaltigkeitsmarketing, oder auch nachhaltiges Marketing genannt, dient Unternehmen zur Steigerung der eigenen Bekanntheit sowie auch eines aktiven grünen Brandbuildings der Unternehmensmarke oder der Produkte. Beispiele hierfür können ein Ausgleich der verbrauchten CO2 Emissionen sein oder auch Kampagnen für soziale Engagement sowie der Einsatz zum Erhalt des Regenwaldes. Nachhaltigkeitsmarketing stützt ein Unternehmen in der Vermarktung der eigenen Produkte und vermittelt den Kund:innen ein positives Gefühl, wenn sie sich für die besagte Marke entscheiden.

Warum nutzt man Nachhaltigkeitsmarketing? 

Verbraucher:innen sind dazu bereit, mehr für nachhaltige Produkte zu bezahlen. So werden Unternehmen, die sich für internationale soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz einsetzen, in diesen Tätigkeiten gestärkt. Dadurch musst du dich mit aktiven grünen Strategien nicht um Mehrkosten sorgen, die deine Gewinnspanne auffressen könnten. Deine Außenwirkung als Unternehmen wird zudem positiv beeinflusst, wenn du bei deiner unternehmerischen Tätigkeit und bei der Vermarktung deiner Produkte auf grüne Nachhaltigkeit setzt. 

Welche Strategien sind für Unternehmen sinnvoll? 

Bewährt hat sich vor allem die Strategie, die eigene CSR ernst zu nehmen und strategisch in die gesamte Unternehmensphilosophie aufzunehmen. Es macht keinen Sinn, andere bekehren zu wollen oder sich als besonders umweltfreundlich kommunizieren zu wollen, ohne es zu sein. Achte darauf, dein Nachhaltigkeitsmarketing transparent und offen zu gestalten. Die Unternehmensaktivitäten dürfen und sollen nachvollziehbar für Endverbraucher:innen bleiben. 

Genauso zählt dazu, dass Unternehmen ebenso reflektieren sollten, wo sie noch Raum für Verbesserungen haben und offenlegen, welche Aspekte noch nicht vollständig ausgereift sind. Nachhaltigkeit ist ein Prozess, der nie vollständig beendet sein wird. Verbraucher:innen schätzen es, in der Nachhaltigkeitskommunikation diesen Prozess miterleben zu dürfen. Außerdem sollten die sozialen und umweltfreundlichen Aktivitäten zum Unternehmen passen und die eigene Produktpalette widerspiegeln. 

Was ist Greenwashing?

Betreibt ein Unternehmen Greenwashing, arbeitet dieses mit der Vermarktung einer grünen Unternehmenskultur, hat aber letztendlich überhaupt keine oder eine unehrliche umweltfreundliche Arbeitsweise. Greenwashing täuscht Verbraucher:innen und schadet dem Vertrauen in das Unternehmen und seine Tätigkeit. 

Warum nutzen Unternehmen Greenwashing?

“Grün” verkauft sich meistens besser. Achtet ein Unternehmen auf seine Verantwortung in Bezug auf soziale und faire Arbeitsbedingungen, internationale Menschenrechte, wie auch bezüglich des Umweltschutzes, kommt dies vor allem bei der jungen Generation sehr gut an. Das erhöht den Umsatz und die verkauften Stückzahlen, ohne tatsächlich in Nachhaltigkeit investieren zu müssen. So versuchen die Unternehmen, sich in ein gutes Licht zu rücken und eine positive Außenwahrnehmung künstlich zu erzeugen. Unternehmen, die Greenwashing betreiben, behaupten demnach ökologisch zu agieren, möchten aber nur den ökonomischen Vorteil nutzen, der mit den nachhaltigen Behauptungen einhergeht. 

Methoden von Greenwashing sind beispielsweise wirksame Öffentlichkeitsarbeit, sowie auch Techniken zur gezielten Manipulation von Verbraucher:innen. Beispielsweise werden Produktionslager oder CO2-arme Lieferwege beschönigt oder schlichtweg erfunden. Ein beliebtes Mittel ist auch die nicht zu verifizierende Rhetorik, bei der tatsächliche Maßnahmen zum Umweltschutz, eventuelle Lieferketten oder Zugehörigkeiten zu anderen Unternehmen verschleiert werden, sodass sie nicht transparent überprüfbar sind. Langfristig schadet diese Bereicherung an der Entwicklung aber nicht nur der Umwelt, sondern vor allem dem Unternehmen selbst, da es massiv an Glaubwürdigkeit verliert. Auch ein Shitstorm könnte über das Unternehmen hereinbrechen, sollten die Konsumenten oder Medien davon Kenntnis nehmen. Dieser Umstand wiederum könnte in einem massiven Umsatzeinbruch und Imageschaden enden. 

Du hast Lust auf eine grünere Unternehmenskultur? 

Für das eigene Konzept von ehrlichem Nachhaltigkeitsmarketing braucht es durchaus einiges an Zeit, bis dies in das Unternehmen integriert und in die Unternehmensphilosophie eingeflossen ist. Da die Folgen von Greenwashing und Verbrauchertäuschung keine positiven für unsere Umwelt, aber vor allem nicht für dein Unternehmen sind, ist zu empfehlen, dass du dir jetzt bereits Zeit nimmst dich mit Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen. Welche Werte möchtest du in deinem Unternehmen verkörpern, in welchen Bereichen möchtest du dich einsetzen und wie kannst du dieses Vorhaben lohnend und dauerhaft im eigenen Unternehmen umsetzen und integrieren? Wenn du bei diesen Fragen Unterstützung wünschst, freuen wir uns, dir helfen zu dürfen. Egal wie groß deine Herausforderungen sind, gemeinsam meistern wir sie. Ganz sicher! Ruf uns einfach an oder komm direkt persönlich in unserer Agentur vorbei.

 

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